Bula, Tag 3

Wir leben uns ein.

Noch laufen die Kontakte eher so in Stammesnähe. Aber das Programm treibt uns so langsam raus, oder versucht es zumindest.

Eine schier unvorstellbare Zahl von Aktionen und Möglichkeiten bieten sich an. Unsere Sippe hat sich einen Haijck ausgesucht der sie zum Südende des Starnberger Sees bringen soll. Das Wetter sieht toll aus, und die Stimmung ist entsprechend gut.

Abends haben dann die vielen Pinten und Kneipen für alle auf. Das heißt endlich kommen auch die jüngeren in den Genuss, die tollen und großen Jurtenkonstruktionen mal von innen zu sehen, und bei einer Limo, einem Wrap oder Süßigkeiten den Abend mit Spielen spielen und klönen ausklingen zu lassen.

Die Stimmung in diesen Jurten ist einfach magisch. Man taucht in die Dunkelheit der schwarzen Planen, wird von Kerzen und Lichtern geleitet, findet sich einen Platz an Bierbank, oder auf mit Stroh gefüllten Säcken, und kann sich einfach wohl fühlen.

Ich kann mit Sicherheit sagen, dass es für die Pfadfinder und Pfadfinderinnen, immer mit großen Augen und Ahhs und Ohhs verbunden war. Und mehrfach hab ich den Ruf nach Butterbier vernommen.

Weit nachdem die „Lütten“ in die Schlafsäcke verschwunden sind, bilden sich in einigen der Kneipen spontane Jam-Sessions und Sängerwettstreite, die bis weit in den Morgen gehen.
(Bernd)

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