Bula, Tag 8, Ein Tag in der Markthalle

Unser Stamm ist ja nicht nur als Teilnehmer auf dem Bundeslager, sondern auch in einigen der zentralen Bereiche auf dem Lager.
Christian z.B. ist im Medienteam des Bundeslagers unterwegs,…
Hanne, Geyer, Annette und Bernd sind in der Markthalle, dem Supermarkt des Lagers beschäftigt.
Die Markthalle ist der Pop-Up-Supermarkt des Lagers. Bestückt mit einem nahezu vollständigen Sortiment eines Edeka Marktes ergänzt um Unverpackt Produkte, wie Soja, Reis oder Müsli und natürlich mit einer großen Obst und Gemüseabteilung.

Für um 6 Uhr kommt der Bäcker mit den frischen Brötchen, Broten und Kuchen, die am Vortag bestellt wurden. Die müssen dann auf die Stämme aufgeteilt werden, so dass, wenn um Sieben die Türen des Marktes öffnen, verschlafene Pfadfinder direkt die Frühstücksutensilien abholen können, ohne lange nachdenken zu müssen.

Hanne und Annette „bemannen“ zusammen mit einigen anderen, den Obst- und Gemüsebereich. Seien es frische Mangos, oder Kartoffeln, Erdbeeren, oder Pastinaken fast keine Wünsche bleiben unerfüllt, zumindest solange der Vorrat reicht. Immer wieder müssen aber auch Fragen zu Rezepten beantwortet werden, wenn es darum geht mal Lauch zu nutzen oder eine Alternative zu Schwand zu finden, zum Beispiel.
Da das Lager komplett fleischfrei konzipiert ist, wurden schon im Vorfeld Rezeptideen eingesammelt und veröffentlicht, Käsespätzle, Sellerieschnitzel, oder Kartoffelgulasch sind noch ia traditionellen Rezepte. Dal mit Spinat, Zitronenjoghurt und Reis zählt schon eher zu den Exoten. Und so kommen immer wieder Gruppen, die sich die Rezepte die als große Poster in der Markthalle hängen abfotografieren, und die Zutaten entsprechend einkaufen.

Geyer und Bernd besetzen die Information, den zentralen Anlaufpunkt für alle, die in die Markthalle kommen. Brot- oder Kuchenbestellungen, werden angenommen, und die fragen nach dem Kassenstand der Stammeskasse auf dem Lager beantwortet.
Außerdem werden auch die Sonderbestellungen angenommen. Immer wieder fehlen Materialien für Programmpunkte, oder spezielle Wünsche der internationalen Gruppen. So wollten die Gäste aus Polen gerne Riesenchampignon haben, und die Gäste aus Irland einen Six-Pack Guiness und Kerry-Gold gesalzene Butter, damit das Irish Stew auch wirklich nach der grünen Insel schmeckt.

Der Tag endet dann um 19:30 oder gerne auch mal erst um Acht, und wir vier sind dann froh uns erst mal etwas frisch machen zu können, bevor wir die schönen Stunden auf dem Lager ausklingen lassen.

 

Wen es interessiert:
Ein paar techn. Details (ca.-Werte), um mal ein Gefühl für die Größenordnung zu bekommen.:

  • Das Zelt ist 50m x 20m groß, also 1000qm Fläche und hat einen sogenannten Schwerlastboden. Ein kleiner Teil ist für die Bundeskaämmerei abgetrennt.
  • Im Schnitt verbraucht die Markhalle ca. 30-50kW Strom pro Tag, das entspricht etwa 2 Einfamilienhäusern.
  • Der max. Anschlusswert ist 90kW
  • 28 kW werden in etwa nur für die Kühlung gebraucht. Es wird aber durch die Schaltung dafür gesorgt, dass nicht alle gleichzeitig laufen. Außerdem wird ein Kühlanhänger durch einen Dieselaggregat zusätzlich versorgt (damit ein eventueller Stromausfall nicht alles abschaltet).
  • 2kW verbraucht die Beleuchtung

 

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